Die Tradition der Ostereier reicht bis in vorchristliche Zeiten zurück. Bereits in der Antike galten Eier als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Mit der Verbreitung des Christentums erhielt das Ei eine neue Bedeutung: Es wurde zum Zeichen der Auferstehung Jesu Christi.
Im Mittelalter war es zudem üblich, Eier während der Fastenzeit nicht zu essen, sodass sie zu Ostern reichlich vorhanden waren. Daher kochte man diese, um sie länger haltbar zu machen. Die Sitte, Eier zu bemalen, entwickelte sich besonders in Osteuropa und Deutschland. Heute sind Ostereier fester Bestandteil des Osterfestes – ob als bunt gefärbte Hühnereier, kunstvoll verzierte Kunstwerke oder als süße Schokoladeneier.

vorchristliche Zeit
Bereits in vorchristlichen Kulturen galt das Ei als Symbol für Leben, Fruchtbarkeit und Wiedergeburt. In vielen antiken Kulturen – von Ägypten über Persien bis Rom – schenkte man sich im Frühling verzierte Eier, um den Neubeginn der Natur zu feiern.
christliche Bedeutung
Im Christentum wurde das Ei ein Symbol der Auferstehung Jesu Christi. Besonders in der orthodoxen Kirche sind rot gefärbte Eier verbreitet, die an das Blut Christi erinnern sollen.
Ostereier und Fastenzeit
Im Mittelalter war es während der Fastenzeit verboten, Eier zu essen. Da Hühner weiterhin Eier legten, wurden diese gekocht, um sie haltbar zu machen. Teils wurden sie bunt bemalt, um die Festlichkeit zu betonen.
Verbreitung des Brauchs
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich verschiedene Traditionen rund um Ostereier, darunter das Eiersuchen, das Eierrollen und das Eierpecken.
Der Osterhase und die Ostereier
Die Vorstellung, dass ein Hase die Ostereier bringt, entstand vermutlich im 17. Jahrhundert in Deutschland. Der Hase, ebenfalls ein Fruchtbarkeitssymbol, wurde mit der Frühlingszeit in Verbindung gebracht. Deutsche Einwanderer brachten diesen Brauch nach Amerika, wo er sich weiter verbreitete.
Heute sind Ostereier ein fester Bestandteil des Osterfestes – ob aus Schokolade, bunt bemalt oder kunstvoll verziert. Sie stehen für Freude, Erneuerung und das Erwachen der Natur nach dem Winter.
